synchronized reality
50 minütiges Videoscreening mit Arbeiten von
Brigiite Bödenauer, Karl Salzmann, Christine Schörkhuber, Franz Schubert, Benjamin Tomasi und Yin Yi
Unter dem Titel synchronized reality zeigen 6 KünstlerInnen Videoarbeiten, in denen sie sich mit dem Thema Synchronizität auseinandersetzen. Dabei liegt der Fokus auf der Verbindung von Ton und Bild. Mit unterschiedlichen Methoden und Herangehensweisen werden die Möglichkeiten audiovisuellen Wahrnehmens ausgelotet und hinterfragt.
Die Wand (1 min/2005)
by Brigitta Bödenauer
die wand – Diagonale Trailer 2005
Brigitta Bödenauer gewann 2004 für “Don´t touch me when I start to feel safe” den Diagonale-Preis “Innovatives Kino” ex aequo mit Michael Strohmann und Didi Bruckmayr. Der Diagonale-Trailer 2005 “die wand” entstand als Folgeauftrag und ist eine Kooperation der drei KünstlerInnen.
…as they pass… (6 min/2006)
by Brigitta Bödenauer
Der Film “…as they pass…” beschäftigt sich mit Mechanismen und Strukturen von Erinnerung, dem selektiven, emotionalen Memorieren von Vergangenem, nicht (mehr) körperlich Präsenten.
Kontrapunkt (2 min 39 sec/2014)
by Karl Salzmann
Die Gegenstimme wird in der Musiktheorie als Kontrapunkt bezeichnet.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Mikrofon als Metapher für die Gegenstimme eingesetzt und
so der Versuch unternommen, aktuelle gesellschaftliche Ereignisse zu reflektieren.
34 degrees (16 min/2014)
by Christine Schörkhuber
Piece for metall tube, desert, wind, 2 performers and 34 degrees. Masoumeh Jalalieh,
Christine Schörkhuber, Marajab Desert, Iran.
Minimal (6 Min/2012)
by Franz Schubert
Minimal zeigt eine Menge Tanzender aufgenommen aus fixer Kameraperspektive. Eine typische Clubszene mit Trockeneisnebel, Strobelights, dazu läuft ein lauter, repititiver Techno Track. Hier tanzen Avatare, deren Bewegungen aus Motion Tracking Daten des Künstlers generiert und mittels Crowd Simulation Technik vervielfacht wurden. Integriert in ein Modell prototypischer Industriearchitektur verweist diese Computeranimation auf ein Stück fiktionalisierter Jugendkultur.
A∀ (Video Loop 120min/2010, Ausschnitt 12 Min/2014)
by Benjamin Tomasi
Das Video ist im Zen Garten des sub-Tempels Konchi-In des Klosters Nanzen-Ji in Kyoto, Japan entstanden.
Das Video zeigt den Garten an einem regnerischen Tag. Durch einen kaum wahrnehmbaren minimalen Eingriff in das ansonsten dokumentarisch belassene Videomaterial wird die Beziehung zwischen Bild und Ton verhandelt. Fast unmerklich dreht sich die Tonspur während der Gesamtlänge des Videos um. Es regnet alsbald von unten nach oben und von vorne nach hinten.
Das eigentliche Bild, der Garten, kann, im besten Fall, in seiner Ganzheit wahrgenommen werden, da er von der bewussten Wahrnehmung ausgeschlossen wurde.
3 Mins (5 min/2013)
by Yin Yi
Am 19.Mai, 2008, das ganze China stand in 3-minütige stumme Ehrerbietung für alle Opfer von Erdbeben in Sichuan, da…